Nächste Schritte für Stadtteil-Schule in Büchenbach-Nord

Stand: 03.01.2024

Sie soll unter anderem als integraler Bestandteil des Stadtteils fungieren.

Die Stadtverwaltung soll einen gemeinsamen Standort der Mönau-Grundschule und Hermann-Hedenus-Mittelschule an der Steigerwaldallee als Stadtteil-Schule weiterentwickeln. Einen entsprechenden Beschluss hat der Erlanger Stadtrat gefasst. In einem nächsten Schritt soll ein Beteiligungsverfahren mit der Grund- und Mittelschule sowie den Akteuren im Stadtteil durchgeführt werden. Ferner sollen die Bausubstanz der vorhandenen Gebäude untersucht und ein Raumprogramm entwickelt werden. Beides sind die Grundlagen für einen städte- und hochbaulichen Realisierungswettbewerb, der voraussichtlich Ende des kommenden Jahres eingeleitet werden kann. Auf dieser Grundlage können dann ab 2025 konkrete bauliche Maßnahmen festgelegt werden. Der Standort der Hermann-Hedenus-Mittelschule an der Schallershofer Straße soll hingegen mittelfristig aufgegeben werden.

Flächen fehlen

Der Schulstandort an der Steigerwaldallee bildet bereits heute den zentralen Bildungsort in Büchenbach-Nord. Die beiden Schulen im Stadtteil werden von Schülerinnen und Schülern aus vielen Nationen besucht. Dass die Hermann-Hedenus-Mittelschule derzeit an zwei Standorten untergebracht ist, stellt Schülerinnen und Schüler ebenso wie die Lehrerinnen und Lehrer vor besondere Herausforderungen. Beiden Schulen fehlen zudem Flächen für den Regelunterricht, für Ganztagsangebote und differenziertes Lernen. Die Schulen liegen zudem in einem Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf, das ins Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen wurde. Ein in diesem Rahmen entwickeltes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept betont, dass die Weiterentwicklung des Schulstandortes zentraler Baustein für die soziale Stabilisierung und positive Entwicklung von Büchenbach-Nord ist.

Schule als integraler Bestandteil des Stadtteils 

In einem Konzeptpapier der Stadtverwaltung wird die Zielsetzung wie folgt beschrieben: „Die Stadtteil-Schule verfolgt das Ziel, gleichermaßen ein Ort des Lernens und des gemeinschaftlichen Lebens zu sein. Sie soll als integraler Bestandteil des Stadtteils fungieren und sich architektonisch sowie räumlich für Schüler*innen, Stadtteilbewohner*innen und Eltern öffnen. Durch diese Offenheit wird eine starke Verbindung zwischen formeller und nicht-formeller Bildung, Konzepten und Angeboten der Jugendhilfe und kultureller Vielfalt geschaffen.“