Regnitz-Werkstätten: OB und Wirtschaftsreferent informierten sich
Stand: 16.04.2024
Beeindruckt von der Arbeit, die geleistet wird.
In der Reihe Firmenbesuche haben Oberbürgermeister Florian Janik (Foto: Lebenshilfe Erlangen) und Wirtschaftsreferent Konrad Beugel dieser Tage die Regnitz-Werkstätten der Lebenshilfe Erlangen besucht.
Wegfall einfacher Tätigkeiten wegen Digitalisierung
Bei dem Gedankenaustausch mit Geschäftsführer Kristian Gäbler und Werkstattleiter Matthias Laue ging es um unternehmerische Vorhaben sowie die Erläuterung aktueller Themen.
Aber auch um Schwierigkeiten, beispielsweise steigende Zahlen bei Menschen mit schweren Behinderungen, die in der Förderstätte der Werkstatt sind. Hier ist ein hoher Betreuungsschlüssel von mindestens einem Betreuenden auf drei Klienten erforderlich. Durch die Digitalisierung fallen zum Beispiel auch einfache Tätigkeiten weg, die für Menschen mit Beeinträchtigung gut leistbar sind. Diese Umstände verändern die Arbeit der Regnitz-Werkstätten massiv.
OB und Wirtschaftsreferent zeigten sich beeindruckt von der Arbeit, die in der Lebenshilfe-Werkstatt geleistet wird. „Es zeugt von einer guten Kultur, dass auch der Werkstattrat als Interessenvertretung von Menschen mit Beeinträchtigung dabei ist“, sagten beide. Das Stadtoberhaupt sagte seine Unterstützung zu, weitere Firmen für die Außenarbeitsgruppen zu gewinnen.
Die Regnitz-Werkstätten gGmbH ist eine Einrichtung der Lebenshilfe Erlangen. Hier arbeiten rund 330 Menschen mit Beeinträchtigung in verschiedenen Arbeitsbereichen wie zum Beispiel Schreinerei, Küche oder verschiedene Montagen. Ziel ist es, Männer und Frauen mit geistiger, seelischer oder mehrfacher Beeinträchtigung eine passende Beschäftigung zu ermöglichen.